Besuch einer Ananasfarm und Zwangsruhetag

Veröffentlicht am 3. Dezember 2025 um 06:32

Zwei Küstenstädte und Grahamstown standen auf dem Programm. Zuerst ging es nach Kenton-on-Sea. Wir hatten die Badesachen eingepackt und hofften auf angenehme Wassertemperaturen. Viel los war nicht, aber Wolken zogen auf. An der Küste ging es dann zur nächsten Stadt, Port Alfred. Gleiches Ergebnis und noch mehr Wolken. Also steuerten wir in Richtung Grahamstown. Dann machen wir eben einen Kirchen- und Museumstag. Der erste Regen kam schnell.

In Bathurst wurden wir auf eine große Ananas aufmerksam. "The Big Pineapple" war schon von Weitem aus zu sehen. Umgeben von Ananasfeldern ragte hier eine übergroße künstliche Ananas in den Himmel.

Im Inneren der großen Ananas befand sich ein Shop und auf zwei weiteren Etagen Ausstellungen über die Herstellung und Verarbeitung dieser süßen Früchte sowie eine Dokumentation über die Entwicklung dieser Farm. Ganz oben konnte man ins Freie und hatte einen guten Ausblick. Warum die Farm hier experimentellen Anbau betreibt konnten wir nicht ergründen. Vielleicht diente der Hinweis auch nur dazu, potentielle Diebe abzuhalten.

Sie verkauften sogar Ananas Bier. Ich hatte es lieber nicht probiert. Nach dieser kurzen Stippvisite ging es dann nach Grahamstown. Wie viele Städte auch trägt Grahamstown nun einen einheimischen Namen. Seit 2018 ist ihr Name Makhanda, der Name eines Xhosa Heiligen.

Hier gibt es eine sehr bekannte Universität, viele Kirchen, Gebetshäuser, mehreren Parks und historische Gebäude. Wegen der fast 60 Kirchen gilt Makhanda als „Stadt der Heiligen“. Die breite High Street bildet das Zentrum der Stadt. Dort oder in unmittelbarer Nähe befinden sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Makhanda hat sich zur Festival-Hauptstadt Südafrikas entwickelt. Derzeit werden hier alljährlich 15 Festivals zelebriert

Heute waren wir vom Pech verfolgt. Die Kathedrale und die Museen hatten geschlossen und der Regen wurde immer stärker. Also buchte ich über WhatsApp ein Dinner in der Lodge und wir traten den Rückweg an. Einen Tag Pause zu machen ist ja auch nicht schlecht.