African Safari Lodge

Veröffentlicht am 2. Dezember 2025 um 06:09

Aus Versehen alles richtig gemacht (Hallo Willi) könnte man sagen. Am nächsten Ziel, die Studentenstadt Grahamstown, war die Qual der Wahl groß. Zumindest, was die Unterkünfte anging. Es sollte nur eine Zwischenstation auf der Weiterfahrt nach Durban sein. Da Durban mit zwei Autofahrten viele verplemperte Stunden bedeutet hätte, wurde Grahamstown zum Wendepunkt der Reise.

Der Abschied von unseren Gastgebern des Bydand Gästehauses war richtig herzlich. Ein bisschen wie "Als Fremde gekommen, als Freunde gegangen". Wir mussten sogar einen kleinen Umweg nehmen, um uns auch von der Tochter zu verabschieden. Und wir bekamen noch eine kleine Führung durch die neuen Räume des Anwesens.

Es lag nur eine kurze Strecke vor uns. Gewählt hatte ich die Regionalstraße R 342. Das war ein Fehler, die Schotterstraße hatte uns wieder. So etwas müsste man im Navi filtern können. Über diesen Weg kamen wir auch an der Shamwari Farm vorbei. Darüber wurde ja in mehreren Staffeln im deutschen Fernsehen berichtet.

Da wir noch Zeit bis zum Einchecken hatten, machten wir eine kleine Stadtrundfahrt. Und wir kehrten kurz ein, um uns mit einer Kleinigkeit zu stärken. Bei der Rundfahrt kamen wir am ältesten offiziellen Briefkasten Südafrikas vorbei. Was es so alles gibt.

Meine Post würde ich dem museumsreifen Ding nicht anvertrauen. Mit der Post ist es hier ohnehin eine Sache. Entweder kommen Ansichtskarten überhaupt nicht an, oder erst viel später. Man ist schon wochenlang Zuhause und bekommt dann Rückmeldungen über angekommene Karten.

Die Zeit zum CheckIn rückte näher und wir machten uns auf den Weg zur Lodge. Diese lag außerhalb der Stadt inmitten eines sehr großen eingezäunten Geländes. Empfangen wurden wir von drei Giraffen, die sich aber sofort aus dem Staub machten. Dann begegnete uns noch eine Rotte Warzenschweine (Pumbas). Das ist wohl auch der Grund für den Zaun, sie halten hier einige Tiere. Sie bezeichnen sich auch als Private Game Reserve. 

Die Lodge liegt an einem Gewässer, welches sich fast wie ein Fluss durch die Hügel schlängelt. Man kann hier auch Aktivitäten buchen, zum Beispiel eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang. Die Aussicht von der Terrasse ist großartig. 

Mit den anderen Gästen bekamen wir unser Diner auf der Terrasse bei einer richtig tollen Aussicht. Und auch hier zeigte es sich, dass die Küche in Südafrika einfach unbeschreiblich gut ist. Durch die ganzen unterschiedlichen Kulturen sind auch die ganzen Gerichte unterschiedlich und bieten oft Komponenten aus mehreren länderspezifischen Einflüssen.

Ein wichtiger Hinweis: ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Opfer einer Nachstellung werde. Darum habe ich jetzt hier und in zurückliegenden Beiträgen die Kommentarfunktion gelöscht. Es wurden auch persönliche Kontakte angeschrieben. Das tut mir leid und ich bitte um Entschuldigung, solltet ihr betroffen gewesen sein. So etwas kostet unnötig Energie. Wir konzentrieren uns jetzt lieber auf die nächsten Tage in diesem wundervollen Land.