Bloubergstrand

Veröffentlicht am 14. Dezember 2025 um 12:23

Couchsurfing wird nie etwas für mich werden. Drei Tage Einschränkung, da ich die Nächte in Franschhoek auf der Couch und nicht in einem Bett zugebracht hatte. Das hatte ich mir einfacher vorgestellt. Die Weiterfahrt zum Bloubergstrand war eine Qual. Auf halber Strecke machten wir eine Frühstückspause im gut besuchten Restaurant "Thirsty Scarecrow" - der durstigen Vogelscheuche. Bunte Kunstwerke zierten das Gelände und machte uns schon von Weitem neugierig.

Den Freitag und den Samstag verbrachte ich im Schongang. Bis aufs Essen gehen war an nichts zu denken. Da es hier sicher war, konnte Inge wenigstens ausgedehnte Spaziergänge am Strand machen. Am Samstag besorgte ich mir Wärmepflaster. Damit wurde es langsam besser.

Am Bloubergstrand tobte das junge Leben der Kapstädter und der Touristen. Kitesurfer, soweit das Auge reichte. Jogger und Radsportler bewegen sich durch die Straßen. Es gab gute Restaurants und Shoppingcenter. Wir kehrten im "Blue Peter" ein. Da war es immer richtig voll und laut. Alles wirkte so lebendig und ausgelassen. Die Küche war wieder einmal sehr gut und am Wochenende gab es sogar Livemusik.

Der Blick aufs Meer, von meiner Terrasse aus gesehen. Der Blick auf den Tafelberg ist leider durch die Bebauung nicht möglich. Vom Strand aus ist er als Kulisse wunderbar zu sehen.

Es ging mit Riesenschritten auf Weihnachten zu. Der Frühstücksraum war festlich geschmückt, die Geschäfte wurden weihnachtlich dekoriert. Anders als in Deutschland merkte man das dem Straßenverkehr nicht an. Der ist immer noch gewohnt entspannt, bis auf ein paar Auto Poser. Die gab es auch hier.

Unser Zimmermädchen war gleichzeitig auch die Köchin für das Frühstück. Sie lief von Morgens bis Abends mit der Weihnachtsmütze herum. Sie las uns jeden Wunsch von den Augen ab und fragte mehrmals nach, was denn mein Rücken mache.

Den Samstagabend verbrachten wir noch einmal im "Blue Peter". An mehr war für mich nicht zu denken. Inge wünschte sich den Sonnenuntergang. Ich hielt Dank des Pflasters durch. 

Ob die Band bzw. das Duo sich "Birds" nannte? Vielleicht nur ein unglücklicher Zufall, dass das Schild da direkt bei ihnen hing.

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Kommentare

Sabine Holfert
Vor 16 Tage

Guten Abend. Interessanter Bericht. Wünsche dir gute Besserung und euch beiden noch einige schöne Tage.