Zwei Familientage waren angedacht. Ein Strandtag und eine kleine Safari. Für den Samstag entschieden wir uns für die kleine Safari im Naturreservat De Hoop. Der Weg dorthin führte überwiegend über unbefestigte Straßen. Davon hatte ich nun allmählich genug und überließ Waldemar das Steuer. Um nicht auf Reserve zurück zu fahren, steuerte er erst einmal eine Tankstelle an.
Wiederholt vielen uns hier drei Männer auf, die in Getreidesäcken gekleidet einfach nur am Straßenrand saßen oder lagen. Es waren stumme und fast bewegungslose Menschen. Ob sie passiv bettelten? Niemand nahm wirklich Notiz von ihnen. Am Vortag sahen wir sie, wie sie gegen 16:30 Uhr diesen Ort verließen. Heute waren sie wieder dort.
Nach kurzer Fahrzeit erreichten wir die Schotterstrecke. Und nach etwa 45 Minuten waren wir durch die Pforte und konnten den Park erkunden. Es war sehr heiß, die Tiere waren wohl alle im schattenspendenden Dickicht. Nur ein paar Strauße störte die Wärme nicht. Sie kamen bis an die Fahrbahn heran.
Wir fuhren die üblichen Wege ab, andere Tiere sahen wir nur weit entfernt. So ist das auf Safaris. Es ist immer Glücksache, ob man etwas zu sehen bekommt. Dafür hat dieser Park einen tollen Strand vorzuweisen. In einem kleinen Restaurant mit Meerblick machten wir eine kurze Mittagspause. Danach ging es zum Relaxen und Muschelsammeln runter ans Wasser.
Auch auf der zweiten Runde durch den Park waren es nicht mehr Sichtungen. Ein paar mehr Strauße, sonst nichts. Aber immerhin hatten wir die Zeit am Wasser genießen können. Nur ging es zurück. Morgen wird noch einmal relaxt, bevor es dann wieder in Richtung Kapstadt geht.
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Kommentare
An diese Sand-und Schotterstrecken erinnere ich mich noch sehr gut. Viel Staub und ein Reifenwechsel bei 32 Grad waren die Folgen.
Trotzdem würde ich diese Nationalparks immer wieder besuchen.