Am 2ten Weihnachtsfeiertag ging es zur nächsten Unterkunft "Haus Barbara". Der Name ließ vermuten, dass wir hier auf Menschen mit deutschen Wurzeln treffen. So war es dann auch. Ich hatte in Bredasdorp gebucht, das liegt etwa 30 Autominuten vom Strand entfernt. In Strandnähe war bei meiner Reiseplanung alles ausgebucht. Hochsaison, auch für die Einheimischen.
Es ging ein Stück über die Autobahn. Nach dem Abbiegen auf eine asphaltierte Nationalstraße ging es fast geradeaus zum neuen Ziel. Wir waren deutlich zu früh dran und fuhren erstmal zum Strand nach Struisbaai. Wer sich noch erinnert: der Hafen mit den Stachelrochen. Dort war es richtig voll. Der langgezogene Strand war gut besucht.
Zwei Stachelrochen waren auch dort. Trotz des Trubels am Strand zogen sie ihre Bahnen. Auf einmal gab es ein kleines Abenteuer. Madeleine verlor ihre Mütze. Sie wurde durch den Wind auf das Wasser geweht und trieb auf der Oberfläche. Da wurde einer der Rochen neugierig und begutachtete das pinkfarbene Objekt. Madeleine geriet in Panik. Waldemar war gerade dabei, seine Taschen zu leeren, um die Mütze zu bergen, da sprang ein anderer Mann bereits hinein und "rettete" die Mütze. Da war die Welt des kleinen Mädchens wieder in Ordnung. Auf den Schreck erst einmal ein Bier.
Es waren auch ein paar Fischer dort. Nicht so viele wie sonst, aber man konnte ihnen beim Zerlegen der Fische zuschauen. Und es gab eine Besonderheit am Himmel. Um die Sonne war ein Lichtkreis zu sehen, ein sog. Halo. Das kommt sehr selten vor und entsteht durch Lichtbrechung an Eiskristallen, die sich in großer Höhe befinden.
Jetzt konnten wir langsam zur neuen Unterkunft fahren. Und tatsächlich, wie vermutet, man sprach Deutsch. Die Gastgeberin Barbara wies uns in die Räume und Anlage ein. Alles war schon etwas in die Jahre gekommen. Teilweise waren Hinweise in Deutsch und Englisch gehalten. Die kleine Familie wohnte im großzügigen Appartement "Garmisch" und ich im kleineren Bereich mit dem Namen "St. Johann".
Nach einer Einkaufsrunde und einem leckeren Essen ließen wir den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.
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Kommentare
Dies war ein schöner und interessanter Blog. Die Begegnung mit den Rochen war schon etwas besonderes.
Hi lieber Acor, bin jetzt gerade auch erst wieder von Bayern zurück. Deswegen auch keine Kommentare (hahaha)... gibt's hier keine Smileys? Oder ich kann's nicht bedienen....(hahaha)... soweit ich mich erinnere, ist Steven Erwin beim Tauchgang durch einen Rochen tödlich verunglückt, aber diese scheinen ja gar keine Scheu zu haben und friedlich zu sein, fantastisch anzusehen!!! Und die Halo ist sooooo bemerkenswert, krass gute Aufnahme!!! Habt noch tolle Tage bis zum 8.1....bis bald. GiG