Nach einem reichhaltigen Frühstück wurde unser Reisefahrzeug beladen. Der Abschied von den Gastgebern und den anderen Gästen war diesmal sehr herzlich. Das lag wohl daran, weil wir uns alle am Abend intensiv über unsere Erfahrungen hier in dem Land ausgetauscht hatten. Noch vor neun Uhr konnten wir uns auf die nächste Etappe machen. Es wurde die längste Strecke mit fast 400 Kilometern. Das Navi brauchte ich eigentlich erst am Ziel, um unsere neue Unterkunft zu finden.
Die Fahrt über die N2 war sehr entspannt. Kein Vergleich mit deutschen Verkehrsverhältnissen. Überwiegend waren 120 km/h erlaubt. Ich stellte den Tempomaten auf 110 km/h ein und blieb bis zum Schluss total entspannt. Als wir etwas mehr als die Hälfte geschafft hatten gab ich dem Bordcomputer nach. Der hatte bereits dreimal zur Pause geraten. Bei Plettenberg Bay steuerte ich "Enricos" an. Das hatte ja auf der ersten Runde nicht geklappt.
Von hier aus könnte man direkt einen Verdauungsspaziergang am Strand machen. Darauf verzichteten wir und es ging direkt zu einem weiteren Zwischenziel. Wir machten einen kurzen Stopp an der "Map of Africa".
Hier sieht die Landschaft in etwa so aus, als ob der afrikanische Kontinent abgebildet ist. Ich mag es ja auch, in Wolken vermeintlich abgebildete Tiere zu erkennen. Mit dieser Fantasie erkennt man hier auch den Kontinent auf der gegenüberliegenden Seite. Dieser Ort liegt bei Wilderness, einem Ort mit toller Küste. Auf zukünftigen Reisen sollte ich den Ort mal für ein paar Tage einplanen.
Weiter ging es über die N2. Das erste Stück war diesmal anstrengend, da die komplette Fahrbahn saniert wurde. Das waren etwa 10 Kilometer mit Stopp's und Go's. Hinter George ging es wieder zügig weiter. Gebucht hatte ich Zimmer in einem Hotel, welches in einem stillgelegten Zug in direkter Strandnähe betrieben wird. Das hatte im letzten Jahr nicht gepasst, wäre aber bestimmt ein tolles Erlebnis für Noah gewesen.
In einem Waggon sind drei Zimmer vorhanden. Wir teilten uns einen Waggon mit einer jungen Familie. Es war sehr beengt. Unsere Koffer mussten wir im Gang abstellen, fast so wie auf einer Zugreise. Wenigstens gibt es einen Kühlschrank (für das Bier).
Jedes Zimmer unseres Waggons verfügte über eine vorgebaute Terrasse. Zur Anlage gehört noch eine Strandbar und ein Restaurant. Dort genehmigten wir uns noch einen Cocktail und ein Bier, um den Tag abzuschließen. Der Sonnenuntergang fiel aus, da es zu viele Wolken gab.
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Jaa, das wäre echt was für Noah gewesen. Für mich aber auch...diese grüne Ecke da ist voll meins. Der blaue Himmel die ganze Zeit:) mega!